Welcher elterliche Spielplatztyp seid ihr?

Wie ihr ja inzwischen schon wisst, gehen meine Familie und ich gerne wandern. In der momentanen Zeit sowieso sobald es das Wetter zulässt.

Gut. Die Kinder gehen vielleicht nicht sofort mit der gleichen Begeisterung mit, wie wir Erwachsene, aber sie gehen mit. Und wenn wir dann vorschlagen, einer dieser tollen Walderlebnispfade zu gehen, die wir hier zum Glück zahlreich in unserer Nähe haben, dann steigt ihre Motivation doch gleich.

So haben wir das auch vor ein paar Tagen wieder gemacht. Wir haben wieder einen sehr unterhaltsamen Weg aufgesucht, bei dem nicht nur die Natur an sich, mit den vielen Wurzeln, Stämmen, Bäumen und Wasser den Kindern jede Menge Unterhaltung bietet. Sondern die Verwalter des Weges haben zwischendurch auch immer wieder eingebunden in den Weg verschiedene Stationen erstellt. Ihr kennt das sicher, wenn dann geklettert, balanciert oder gehüpft werden kann.

Und genau an diesen Stationen unterscheiden sich dann die Erwachsenen. Wir können das schon zwischen meinem Mann und mir beobachten. Während er sofort dabei ist und die Stationen (wenn sie auch für größere Menschen gemacht sind 😊) ausprobiert, bin ich immer eher diejenige, die dabei steht und beobachtet. Während ich dann hier so stehe und die drei strahlen sehe, frage ich mich, warum ich nicht eigentlich auch mitmache. Ist es, weil auch auf dem Balken beim Balancieren merke, dass mein Gleichgewicht nicht so ausgeprägt ist, wie das meiner Tochter, die gerade mit einer Leichtigkeit darübergegangen ist? Oder dass ich nicht so leichtfüßig einen Stamm erklimmen kann, wie mein Sohn?

Warum hören wir als Erwachsene oft auf, diese Seite auszuleben? Beim Wandern wählen wir oft den glatten, geraden Weg, während die Kinder lieber über Wurzeln wandern und über Bäche springen. So hat mir der letzte Ausflug wieder deutlich gemacht, dass ich eigentlich nicht nur meine Kinder animieren sollte, mutig zu sein, Dinge auszuprobieren. Vielmehr muss ich mir selber diesen Ratschlag wieder mehr zu Herzen nehmen. Mein inneres Korsett an Hemmung und zu viel Nachdenken ablegen und wieder selber Kind sein!

Als das Leben offline ging

In der aktuellen Ausgabe der Kirchenzeitung habe ich mich noch einmal mit der Frage auseinandergesetzt, wie es unseren Jugendlichen momentan geht. Dieses Mal lag der Fokus vor allem auf dem Thema des sozialen Lebens.

Den ganzen Beitrag könnt ihr hier lesen.